Klarträumen - Die Matrix im Kopf

Mentales Training ist sozusagen das vorgestellte Durchführen von Bewegungshandlungen im Wachzustand und da weiß man aufgrund von vieler Studien, dass das etwas bringt. Das ist viel einfacher als bei Klartraumstudien, weil man es bei jedem x-beliebigen Menschen tagsüber untersuchen kann. Man weiß also, dass es funktioniert, wenn man sich mental mit Bewegungen auseinandersetzt oder auch Bewegungen beobachtet, also durch observatives Lernen. Beim mentalen Training bestehen die gleichen Erklärungsprobleme wie beim Klartraumtraining.

Eine Möglichkeit ist die Simulationstheorie. Die besagt, dass die geträumte oder die vorgestellte Bewegungsausführung auf zentralnervöser Ebene nichts anderes ist als eine tatsächliche Bewegungsausführung. In der Vorstellung werden sozusagen die neuronalen Kommandos für die Bewegung eingeschliffen. Dieses Einschleifen führt dann im Wachzustand dazu, dass man eine schnellere oder bessere Handlungsausführung an den Tag legen kann. Das wäre eine Erklärung, warum mentales Training wirkt und das könnte man eins zu eins auch auf das Klarträumen übertragen.